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Gesunde Innenräume

Gute Luft ist entscheidend für das menschliche Wohlbefinden und doch wird ihr oft zu wenig Beachtung geschenkt. Dabei beeinflusst sie sowohl die kognitiven Fähigkeiten als auch die Produktivität der Mitarbeiter in Unternehmen.

  1. Frische Luft macht glücklich
  2. Produktivität steigern: Gute Luftqualität für mehr Leistung
  3. Senkung des Ansteckungsrisikos durch eine gute Belüftung

 

 

Was heisst „gute Luft“?

Gute Luft wird als sauber empfunden, sie riecht frisch und scheint belebend zu wirken. Gesetzliche Richtwerte wurden erlassen, um gute Luft messen zu können: Sie darf keine Verunreinigungen oder gesundheitsschädlichen Stoffe enthalten, die oberhalb dieser Vorgaben liegen.

Gesunde Luft ist messbar - wenn Luft als gut empfunden wird, weist sie diese Zusammensetzung auf:

  • 78 Prozent Stickstoff
  • 21 Prozent Sauerstoff
  • 0,03 Prozent Kohlendioxid
  • 0,93 Prozent Edelgase

Ausserdem riecht gute Luft nicht und sieht einfach auch gut aus: Sie zeigt sich völlig farblos, ist weder mit Nebeltröpfchen versetzt noch scheint sie grau und rauchig zu sein. Letztere Aspekte mögen in Innenräumen zu vernachlässigen sein, doch der Kohlenstoffdioxid stellt sich als wirkliches Problem dar, denn er steigt in unbelüfteten oder schlecht belüfteten Räumen schnell an. Er soll zwischen 430 PPM und 700 PPM liegen, beim Überschreiten dieses Wertes zeigen sich bereits erste Ermüdungserscheinungen, Unwohlsein und teilweise bereits Kopfschmerzen. Die Produktivität der Mitarbeiter in den betreffenden Räumen sinkt, langfristig steigt sogar die Anzahl der Krankheitsfälle an.

Faktoren für gute Luft in Räumen

Gute Luft wird durch die folgenden Faktoren gekennzeichnet:

  • Ideale Luftfeuchtigkeit

Die relative Luftfeuchtigkeit sollte Werte zwischen 40 und 60 Prozent betragen. Sie kann mithilfe eines Hygrometers gemessen werden.

  • Temperatur zum Wohlfühlen

Menschen empfinden eine ideale Temperatur als stets verschieden, daher kann ein Raum eine gewisse Temperaturspanne aufweisen. Für das Büro sollte die Raumtemperatur zwischen 20 und 24 °C liegen, im Sommer darf sie 25 °C nicht überschreiten. Die Temperatur sollte ausgeglichen sein, die Kopf-Fuss-Absenkung darf nicht mehr als 4 °C betragen.

  • Optimale Luftgeschwindigkeit

Nicht nur, dass Infektionen gefördert werden, wenn ein Mensch im Durchzug sitzt, er fühlt sich auch nicht wohl, wenn die Luftgeschwindigkeit zu hoch ist. Beträgt sie mehr als 0,2 m/s, wird das als unangenehm empfunden und die Leistung der Mitarbeiter sinkt.

Beeinflussbar werden die einzelnen Faktoren für eine gute Luft durch eine kontinuierliche Frischluftzufuhr oder ein regelmässiger Luftaustausch (Lüften).

Möbel, die kein Formaldehyd ausdünsten sowie ungiftige und bestenfalls natürliche Baumaterialien tragen ebenfalls dazu bei, dass die Raumluft besser wird.

Zudem bietet sich eine Überwachung der Luftqualität an, was unter anderem durch die Plug-and-play-Lösung von AIRICA möglich wird. Damit können Sie die Luft in Räumen, in denen mehrere Menschen arbeiten, jederzeit prüfen und erhalten Handlungsempfehlungen, um die Luft zu verbessern. Somit werden gleich mehrere Interessen bedient.

Zum einen soll Mitarbeitern ein möglichst attraktives Arbeitsumfeld geboten werden, wodurch sie sich motiviert fühlen, weniger krank sind und eine verbesserte kognitive Performance aufweisen.

Zum anderen soll die Sicherheit im Büro durch eine Verringerung von Ansteckungsrisiken sowie eine Verbesserung der Konzentration und eine damit einhergehende geringere Fehlerquote erhöht werden.

 

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Frische Luft macht glücklich

Normalerweise beträgt der Anteil von CO2 in der Luft nur 0,04 Prozent, der Sauerstoffanteil hingegen wird mit 21 Prozent angegeben. Die Luft, die ein Mensch ausatmet, weist eine deutliche Verschiebung dieser Werte auf und so liegt der CO2-Anteil bei der Ausatemluft schon bei 5,6 Prozent und der Sauerstoffanteil nur noch bei 14 Prozent. Die Richtgrösse für die CO2-Konzentration in Innenräumen liegt bei 1.000 ppm (parts per million), bereits ab einem Wert von 1.400 ppm fühlt sich rund ein Drittel der Menschen unwohl. Zum Vergleich: Im Freien liegen die Werte bei gerade einmal 400 ppm. Studien haben ergeben, dass in schlecht belüfteten Schulräumen CO2-Konzentrationen von bis zu 5.000 ppm festgestellt wurden. Auch wenn diese keine akute Gesundheitsgefahr darstellen, so sorgen sie doch für Unwohlsein, eine mangelnde Konzentration und geringere Lernerfolge. Gleiches lässt sich auf Büros übertragen, in denen die Auswirkungen schlechter Luft vergleichbar sind.

Gründe für Glücksgefühle durch gute Luft

Den vorigen Ausführungen zufolge wirkt sich gute Luft direkt auf das Wohlbefinden des Menschen aus. Er fühlt sich leistungsfähiger, durch genügend Sauerstoff in der Luft wird auch der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt. Die Durchblutung des Körpers und vor allem des Gehirns wird angeregt.

Wer sich wohl und fit fühlt, hat gute Laune und diese wiederum wird durch die Ausschüttung des Glückshormons Dopamin erreicht.

 

Wird Dopamin in ausreichender Menge ausgeschüttet, werden die inneren Organe besser durchblutet, die Reizweiterleitung und Impulssteuerung der Muskeln wird optimiert. Zusammen mit Serotonin und Noradrenalin gilt Dopamin als körpereigene Glücksdroge und sorgt dafür, dass wir uns wohlfühlen.

Wie sehr den Menschen schlechte Luft in Gebäuden beeinflussen kann, zeigt sehr eindrucksvoll die „ProKlimA-Studie“, die in Deutschland zwischen 1994 und 2000 durchgeführt wurde. Hierbei sollte das tatsächliche Vorliegen des Sick-Building-Syndroms bei Büroangestellten untersucht werden.

Einbezogen wurden dabei rund 5.000 Beschäftigte, die Fragebögen ausfüllten und in deren Büros umfangreiche Messungen stattfanden. Auch klinische Daten wurden dazu erhoben.

Im Ergebnis der Studie stand, dass die meisten Beschwerden, die dem Sick-Building-Syndrom zuzurechnen sind, nach dem Aufenthalt in Räumen, die mit Klimaanlagen ausgestattet waren, auftraten. Befanden sich die Menschen einige Zeit nicht mehr in den Räumen, fühlten sie sich wieder besser. Einige Betroffene litten sogar unter Haut- und Schleimhautreizungen, unter Allergieanzeichen und unspezifischen Beschwerden. Dass damit keine Glücksgefühle verbunden sein dürften, ist klar.

Um für gute Luft in Räumen zu sorgen, ist der regelmässige Austausch der Luft von immenser Bedeutung.

Ein Dauerlüften ist wenig effektiv, besser ist das regelmässige Stosslüften, bei dem die komplette Raumluft ausgewechselt wird.

 

Zudem bietet sich das laufende automatische Prüfen der Raumluft an, was durch entsprechende Geräte wie die Modelle von AIRICA möglich ist. Diese werden in den laufenden Betrieb integriert und sorgen dank regelmässiger Messungen der Raumluftqualität und der Vergabe von Handlungsempfehlungen dafür, dass auf eine schlechter werdende Luft direkt reagiert werden kann. Noch ehe es zum Absinken des Wohlfühlklimas im Raum kommt!

Unterstützen kognitiver Fähigkeiten durch gute Luft

Studien der Harvard TH Chan School of Public Health, der SUNY Upstate Medical University sowie der Syracuse University haben ergeben, dass Menschen, die gut belüfteten Büros arbeiten, deutlich erhöhte kognitive Funktionswerte aufweisen. Das heisst, dass in Büros mit sehr geringen Mengen an Schadstoffen und Kohlendioxid in der Luft die kognitive Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter stark ansteigt. Untersucht wurden im Rahmen der Studie Menschen in sogenannten grünen sowie in nicht-grünen Gebäuden. Die Teilnehmer wussten nichts von einer Untersuchung, es handelte sich um eine Doppelblindstudie. Die Ergebnisse der Studie wurden am 26. Oktober 2015 in der Fachzeitschrift „Environmental Health Perspectives“ veröffentlicht und sie legten nahe, dass durch gute Luft in Büros die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter objektiv messbar und signifikant steigen kann.

Immer noch wird das Thema Raumluftqualität in vielen Unternehmen zu wenig beachtet, dabei ist es das erklärte Ziel der mit Human Ressources Beauftragten sowie der Führungskräfte, die Mitarbeiter zu motivieren und ihnen ein Arbeitsumfeld zu bieten, in denen eine hohe Leistung aufgrund des eigenen Wohlbefindens möglich ist. Die Forscher der oben genannten Einrichtungen kamen zu dem Schluss, dass schon kleine Veränderungen an der Raumluft zu deutlich besseren kognitiven Leistungen führen können. Untersucht wurden dafür die Auswirkungen der Belüftung, des Kohlendioxids sowie der in der Luft enthaltenen Schadstoffe auf die kognitiven Fähigkeiten der Mitarbeiter. Die untersuchten Teilnehmer der Studie wurden verschiedenen Gebäudebedingungen ausgesetzt, zu denen hohe Konzentrationen von flüchtigen organischen Verbindungen (sogenannte VOC) ebenso gehörten wie verschieden hohe CO2-Emissionen. Am Ende eines jeden Tages wurden kognitive Tests mit den Teilnehmern durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass die Mitarbeiter, die in grünen Umgebungen tätig waren und nur geringen Belastungen ausgesetzt waren, deutlich höhere kognitive Leistungen erbrachten. Ihre Ergebnisse waren um bis zu 61 Prozent besser!

Diese Werte werden besonders stark durch gute Luft beeinflusst

Durchschnittlich waren alle Werte der Mitarbeiter, die in grünen Umgebungen arbeiteten, um das Doppelte besser als die der Studienteilnehmer, die unter konventionellen Bedingungen tätig sein mussten. Vor allem die Bereiche:

  • Krisenreaktion
  • Strategien
  • Informationsnutzung

waren signifikant erhöht. Auch die Auswirkungen von CO2 wurden dabei untersucht und die Forscher stellten fest, dass sieben der neun kognitiven Funktionen, die getestet wurden, deutlich abnahmen, wenn die Testpersonen in einer Umgebung mit konventioneller Belüftung arbeiteten.

Somit lässt sich festhalten, dass die kognitive Leistung direkt mit der Luftqualität zusammenhängt. Gute Luft sorgt dafür, dass kognitive Anforderungen um ein Vielfaches besser zu meistern sind. Mithilfe der Raumluftüberprüfung ist es möglich, negative Einflussfaktoren zu erkennen und diese zu beseitigen, wenn mögliche Gegenmassnahmen vorgeschlagen werden.

 

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Produktivität steigern: Gute Luftqualität für mehr Leistung

Für die Personalbeauftragten und Führungskräfte bedeutet es nicht selten einen Spagat: Sie wollen auf der einen Seite kostensparend arbeiten, auf der anderen Seite sollen die Mitarbeiter motiviert und damit leistungsfähig sein. Doch es ist möglich, beides miteinander zu verbinden? Wenig motivierte Angestellte sind nicht produktiv und erreichen auch in längerer Arbeitszeit nicht die guten Ergebnisse, die hoch motivierte Mitarbeiter, die sich an ihrem Arbeitsplatz wohl und glücklich fühlen, zeigen können. Wenig motivierte Mitarbeiter sind häufiger krank und verursachen als nicht produktive Unternehmensangehörige zusätzliche Kosten.

Es gilt daher, die Leistung der Angestellten positiv zu beeinflussen und das ist schon mit geringen Mehrkosten möglich. Diese amortisieren sich rasch durch bessere Unternehmensergebnisse, denn die Mitarbeiter erreichen die gesteckten Ziele in kürzerer Zeit, zeigen mehr Leistung und arbeiten vor allem für das Unternehmen und nicht nur, um selbst Geld zu verdienen. Das macht einen entscheidenden Unterschied aus!

Einflüsse guter Luft auf die Produktivität

Eine schlechte Raumluft mit hohen Belastungen an VOC und CO2 führt zu einer verminderten Problemlösungsfähigkeit, zu mehr Fehlern auch bei täglichen Routineaufgaben und damit zu einem Sicherheitsrisiko.

 

Die Mitarbeiter, die keine gute Luft geniessen können und folglich eine höhere CO2-Konzentration einatmen, können Informationen nicht mehr gut verarbeiten. Sie treffen schlechtere oder verspätete Entscheidungen, was zu einer Kostenerhöhung führen kann. Viele Auswirkungen schlechter Luft können nicht direkt benannt werden, denn Nachteile entstehen einem Unternehmen bereits dadurch, wenn Mitarbeiter unkonzentriert sind oder sich nicht richtig wohlfühlen. Diese bemerken den Rückgang der eigenen Produktivität vielleicht noch gar nicht und können ihn damit auch nicht objektiv einschätzen. Zudem können einige Auswirkungen nicht in monetärer Form beziffert werden.

Experten haben Berechnungen mit einem fiktiven Mitarbeiter vorgenommen, der rund 50.000 Euro pro Jahr kostet. Allein durch eine bessere Belüftung liessen sich zwischen 1.000 und 9.000 Euro pro Jahr als Kostenvorteil erzielen, da die Produktivität dieses Mitarbeiters durch gute Luft auf rund 2 bis 18 Prozent im Jahr anstieg. Für Unternehmen, in denen 100 Mitarbeiter tätig sind, würde das bei dieser Simulation zwischen 100.000 und 900.000 Euro als Kostenvorteil bedeuten. Wichtig ist hierbei aber, auf Systeme zu setzen, die selbst sehr energieeffizient arbeiten.

 

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Senkung des Ansteckungsrisikos durch eine gute Belüftung

Nicht nur in den aktuellen pandemischen Zeiten spielt das Ansteckungsrisiko in geschlossenen Räumen eine grosse Rolle. Auch ansonsten lassen sich rund 57 Prozent der Fehlzeiten von Mitarbeitern, die krankheitsbedingt entstehen, auf eine schlechte Belüftung zurückführen. Wichtig ist allerdings, dass den Mitarbeitern eines Unternehmens verdeutlicht wird, dass es auch beim Einsatz moderner Raumluftprüfgeräte nicht möglich ist, ein absolutes Nullrisiko zu erreichen. Immer dann, wenn Menschen auf engem Raum zusammenkommen, wird es gesundheitliche Risiken geben. Diese werden zum grössten Teil durch das Immunsystem neutralisiert. Der kleinere Teil hingegen muss durch eine effektive Belüftung aufgefangen werden. Hier kommt eine Art Massnahmenpyramide des Gesundheitswesens zum Tragen.

Gute Luft mittels Massnahmenpyramide erreichen

Das Gesundheitswesen kennt die Massnahmenpyramide als Möglichkeit, gesundheitliche Risiken zu minimieren, auch wenn sich diese nie gänzlich ausschliessen lassen. Dabei gibt es fünf Arten von Kontrollen, die sich in absteigender Reihenfolge darstellen:

1. Vermeidung des Risikos

Mitarbeiter können ins Home Office geschickt werden und stellen damit unternehmensintern kein Ansteckungsrisiko dar. Diese Massnahme gilt zwar als besonders effektiv, ist aber nicht in jedem Unternehmen und häufig auch nicht auf Dauer umsetzbar.

2. Bildung von Teams

Verschiedene Arbeitsgruppen sollten physisch voneinander getrennt werden, sodass ein eventuelles Krankheitsgeschehen innerhalb dieser Gruppe bleibt. Auch diese Massnahme ist nicht immer umsetzbar.

3. Technische Kontrollen

Gesunde Baumaterialien, Möbel und Einrichtungsgegenstände, die keine schädlichen flüchtigen organischen Verbindungen ausdünsten und eine geringe CO2-Konzentration bilden den Schlüssel zu einem gesunden Arbeiten. Möglich wird die Kontrolle guter Luft durch technische Geräte, die skalierbar und damit auf jedes Unternehmen anpassbar sind. Bei diesen Lösungen wie der von AIRICA werden die Anzahl der Personen im Raum, die Grösse des Raums sowie weitere Faktoren zur Beurteilung der Raumluftqualität berücksichtigt. Luftdruck, Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit sind weitere Qualitätsfaktoren, die messbar und relevant sind. Nutzer bekommen ein Dashboard geboten, mit dem die aktuelle Situation ebenso dargestellt werden kann wie die bisherige Entwicklung der Raumluft. Davon ausgehend kann das Lüftungsmanagement angepasst werden.

4. Administrative Massnahmen

Mitarbeiter sollten einen ausreichenden Abstand zueinander haben können, Einzelbüros sind zu bevorzugen. Es ist zudem möglich, die Mitarbeiter in Schichten arbeiten zu lassen, sodass pro Schicht weniger Mitarbeiter anwesend sind. Die Belegungsdichte wird somit um die Hälfte reduziert. Dies ist nicht in jedem Fall umsetzbar, wenigstens sollte aber nach Möglichkeiten zum zeitversetzten Arbeiten gesucht werden. Somit können durch unterschiedliche Ankunfts- und Abfahrtszeiten Stosszeiten vermieden werden, die sich vor allem auf die Belegung von Aufzügen und Treppen auswirken.

Zusammenkünfte zu Konferenzen und Besprechungen können auch virtuell erfolgen.

5. Persönliche Schutzausrüstung nutzen

Diese Kontrollmassnahme gilt als am wenigsten wirksam. Als für wichtig erachtet wird das Tragen einer Maske, wobei diese immer dann aufgesetzt werden sollte, wenn Gemeinschaftsbereiche betreten werden.

 

Fazit

Gute Luft führt zu mehr Leistung und Produktivität im Unternehmen

 

Zahlreiche Studien haben belegt, dass die Qualität der Raumluft direkt mit der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter im Unternehmen zusammenhängt. Gesundheit und Wohlbefinden sind zudem für viele Menschen ein entscheidendes Kriterium bei der Entscheidung, an einem Arbeitsplatz zu bleiben oder den Arbeitgeber zu wechseln. Es liegt daher in beiderseitigem Interesse, für gute Luft zu sorgen. Die Mitarbeiter sind leistungsfähiger und motivierter und fühlen sich wohl. Sie sind selbst zufriedener mit sich und ihrer Arbeit, stehen hinter ihrem Unternehmen und zeigen deutlich bessere kognitive Leistungen. Davon wiederum profitieren die Unternehmen, die hohe Kostenvorteile zwischen 2 und 18 Prozent pro Mitarbeiter und Jahr erreichen können. Mehrausgaben durch eine geringere Produktivität und einen höheren Krankenstand der Mitarbeiter entfallen zum Teil.

Es gilt, die Qualität der Raumluft aktiv zu beeinflussen, was durch die Nutzung entsprechender Sensoren möglich ist. Diese sollten an die örtlichen Bedingungen angepasst werden können und verschiedene individuelle Faktoren berücksichtigen. Anhand der gesammelten Daten können Empfehlungen für die Beeinflussung der Raumluft gegeben werden. Dies gilt zum Beispiel im Hinblick auf Lüftungszeiten und die Verbesserung der Luftfeuchtigkeit. Somit werden beide Seiten gestärkt: sowohl die Seite des Unternehmens als auch die des Mitarbeiters, der sich durch die empfundene Wertschätzung seiner Gesundheit wohler im Unternehmen fühlt. Dies wiederum äussert sich in einer höheren Loyalität und in verbesserten Leistungen.