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Mitarbeiter befähigen dank modernen Messgeräten

Schlechte Luft in Büroräumen vermindert die Leistungsfähigkeit und erhöht das Risiko einer Virenübertragung durch Aerosole. Dies gilt auch für das SARS-CoV-2-Virus. Eine erhöhte CO2-Konzentration bedeutet mehr Aerosole im Büro. Der Kohlendioxidgehalt lässt sich messen und durch gutes Lüften reduzieren.

Rückkehr aus dem Homeoffice – bin ich sicher im Büro?

Ihre Mitarbeiter fühlen sich unwohl bei dem Gedanken zurück ins Büro zu kehren? Sie haben Angst, sich in Zeiten der Pandemie anzustecken und an Covid-19 zu erkranken? Zu Recht.

Zahlreiche Studien deuten darauf hin, dass neben der direkten Tröpfcheninfektion im Radius von 1.5 Metern gerade in Innenräumen Aerosole wesentliche Überträger der Coronaviren sind.

Ferner spielt die Luftfeuchtigkeit in Räumen eine Rolle.

Die ideale Luftfeuchte liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Forscher legen nahe, dass diese relative Feuchte die Übertragung von Viren über die Nasenschleimhaut reduziert.

 

Virenübertragung durch Aerosole

Auf Virenübertragung durch Aerosole weist die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrer Publikation zu den Übertragungswegen von SARS-CoV-2-Viren hin. Der Leiter des Hermann-Rietschel-Instituts der TU Berlin, Prof. Dr. Martin Kriegel, untersucht diese Erkenntnisse und kommt zu dem Schluss, dass jegliche Erhöhung der Aussenluftzufuhr generell sinnvoll sei.

Das schweizerische Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt:

„Sorgen Sie zudem in Innenräumen für eine gute Durchlüftung, um sicherzustellen, dass Übertragungen des Coronavirus durch Aerosole selten bleiben. Lüften Sie alle Räume regelmässig und häufig.“

 

Luftfeuchtigkeit und Virenübertragung

Im Fachjournal „Aerosol and Air Quality Research“ veröffentlichten Forscher des Leipziger TROPOS Instituts zusammen mit dem indischen CSIR-National Physical Laboratory die Ergebnisse einer Auswertung von zehn internationalen Studien über den Einfluss der Luftfeuchte auf die Ausbreitung von Grippeerregern und verschiedener Coronaviren. Die Forscher empfehlen zusätzlich zu den Massnahmen Abstand und Masken, die Luftfeuchtigkeit der Raumluft zu kontrollieren.

Was bedeutet gute Raumluft?

In Innenräumen ist das Luftvolumen beschränkt. Die Luftqualität in Räumen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dass Luftschadstoffe aus Materialien oder Baustoffen die Luft verschlechtern und zu Krankheiten führen können, ist bekannt, hier geht es jedoch um die Ausdünstungen der Menschen selbst.

Sind mehr Menschen im Raum, atmen sie mehr CO2 aus, die Raumluft verschlechtert sich, das Infektionsrisiko steigt.

 

Der Kohlendioxidgehalt gilt als guter Indikator für schlechte Luft, die Messung erfolgt in parts per million (ppm).

Die Lungenliga Schweiz hält ein CO2-Messgerät für ein gutes Mittel, um die Raumluftqualität zu beurteilen. Als Faustregel nennt die Lungenliga Werte unter 1400 ppm als gute, zwischen 1400 und 2000 ppm als mässige und über 2000 ppm als schlechte Luftqualität. In der EU gelten ähnliche Werte. Zum Vergleich, in der Aussenluft liegt die CO2-Konzentration bei rund 400 ppm.

 

Welche gesundheitliche Gefahren lauern im Büro?

Bei schlechter Raumluft fühlen wir uns unwohl. Eine Ad-hoc-Arbeitsgruppe des deutschen Umweltbundesamtes und der Obersten Landesgesundheitsbehörden weist in ihrem Papier zur gesundheitlichen Bewertung von Kohlendioxid in der Innenraumluft auf folgende Studienergebnisse hin.

So belegen Modellrechnungen der European Collaborative Action (ECA) zur "Indoor Air Quality and its Impact on Man" seit Längerem, dass 20 Prozent der Raumnutzer bereits ab 1000 ppm und ab 2000 ppm rund 36 Prozent unzufrieden sind. Auch zeigten Studien an Schulkindern, dass die Absenkung der mittleren CO2-Konzentration von 1300 ppm auf 900 ppm eine signifikante Leistungssteigerung nach sich zog.

Schlechte Luft in Innenräumen führt zu Befindlichkeitsstörungen. Gerade in den Wintermonaten treten Ermüdung, Erkrankungen der Atemwege und Infektionserkrankungen häufiger auf. Trockene Raumluft greift Augen und Schleimhäute an. Und Kohlendioxidkonzentrationen von über 1400 ppm können zu Konzentrationsschwäche oder Kopfschmerzen führen. All das zieht einen Leistungsabfall bis hin zu mehr Krankmeldungen nach sich, was für Unternehmen höhere Kosten bedeutet.

 

Wie kontrolliere ich die Luftqualität im Büro?

Auf unsere menschliche Wahrnehmung ist kein Verlass. Wie abgestanden die Luft in einem Raum ist, bemerken wir meistens erst, wenn wir den Raum verlassen und bei der Rückkehr realisieren, wie “dick die Luft darin ist” – und trotzdem gewöhnen wir uns schnell wieder daran. Ebenso verwechseln wir kühle Luft mit frischer Luft und lüften dadurch in der kalten Jahreszeit oft zu wenig.

Raumluftqualität Messgeräte helfen dabei, die Luft im Büro objektiv zu kontrollieren. Die Geräte messen neben der CO2-Konzentration, die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und den Luftdruck. Intelligente Raumluftqualität Messgeräte wie AIRICA übertragen die Messdaten in Echtzeit und visualisieren sie auf einem Dashboard und geben ein unmittelbares Feedback an die Nutzer. So bleiben die Werte im Blickfeld und ein gezielter Luftaustausch lässt sich durchführen.

Dank künstlicher Intelligenz (KI) zeigen die Raumluftqualität Messgeräte nicht nur die Werte in Ampelform an, sondern ermitteln unter Einbeziehung der Mitarbeiteranzahl die Pausenlänge für einen ausreichenden Luftaustausch.

Die intelligenten Messgeräte funktionieren unabhängig vom bestehenden Firmennetz. Sie übertragen die Echtzeitmessungen über ein LoRaWAN, ein drahtlos batteriebetriebenes System, an das Dashboard. AIRICA läuft als Managed Service einschliesslich Monitoring und Device Management.

 

Welche Vorteile bringen Raumluftqualität Messgeräte?

In Büros, in Besprechungszimmern, aber auch in Teeküchen steigt die CO2-Konzentration bei Anwesenheit mehrerer Personen. Hinzu kommen weitere Luftverunreinigungen wie Schweiss oder Geruchsstoffe von Kosmetika. Ein effektiver Luftaustausch vermindert die Aerosolkonzentration im Raum. Der Einsatz von Raumluftqualität Messgeräte schärft die Awareness für diese Risiken und minimiert so die Ansteckungsgefahr, an COVID-19 zu erkranken.

Was bedeuten sie für Mitarbeiter?

Raumluftqualität Messgeräte schützen die Mitarbeiter. Eine geringere Ansteckungsgefahr sorgt für mehr Wohlbefinden am Arbeitsplatz, insbesondere in Zeiten der Pandemie. Frischluftzufuhr verbessert die Konzentrationsfähigkeit und erhöht die kognitiven Fähigkeiten, was zu mehr Zufriedenheit bei der Arbeit führt.

Ein gesundes Arbeitsklima gibt dem Mitarbeiter Sicherheit und er nimmt Sie als attraktiven Arbeitgeber wahr, der soziale Verantwortung trägt.

 

Was bringen sie Arbeitgebern?

Vielfach sind sich Arbeitgeber gar nicht bewusst, welche negative Folgen schlechte Raumluftqualitäten nach sich ziehen. Fehlzeiten durch Erkrankung, sinkende Produktivität und steigende Fehlerquoten aufgrund nachlassender Konzentration bleiben nicht aus. Mit einer guten Luftqualität erhöht sich die Produktivität zwischen 2 bis 18% pro Mitarbeiter im Jahr. Bei einem mittleren Jahressalär von 50’000 Euro sind dies zwischen 1.000 und 9.000 Euro. Die Kosten zur Überwachung der Luftqualität und von geeigneten Massnahmen zur Verbesserung liegen um ein vielfaches tiefer.

Moderne Messgeräte reduzieren jedoch nicht nur das Ansteckungsrisiko, sie ermöglichen ferner eine Optimierung der Gebäudenutzung durch entsprechende Auslastung der Räume. Darüber hinaus sind sie ein Plus bei der Rekrutierung von Arbeitskräften, denn sie belegen, dass Sie ein fortschrittlicher Arbeitgeber sind, der vorausdenkt.

 

Fazit

Professionelles Monitoring der Raumluftqualität senkt die Ansteckungsgefahr durch SARS-CoV-2-Viren. Die Geräte messen nicht nur die Raumluftqualität, sondern schlagen konkrete Massnahmen zur Verbesserung vor. Ihre Mitarbeiter fühlen sich sicherer und wohler am Arbeitsplatz. Raumluftqualität Messgeräte verbessern die Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter. Gleichzeitig reduzieren sie die Kosten durch weniger Krankheitsausfälle und durch eine optimale Ausnutzung Ihrer Räumlichkeiten.